ZAHNBEHANDLUNGEN

ZAHNARZTPRAXIS DORIS HÜBOTTER

Zahnbehandlungen Doris Hübotter

ZÄHNE SCHÜTZEN

FISSURENVERSIEGELUNG

Die Kauflächen der Backenzähne sind besonders kariesgefährdet. Mit einer hauchdünnen Kunststoffschicht lassen sie sich zuverlässig schützen: Die Fissurenversiegelung senkt das Kariesrisiko um bis zu 90 %.

Empfohlen wird die erste Versiegelung bei Kindern ab 5–6 Jahren, sobald die bleibenden Backenzähne durchbrechen. Die Behandlung ist schmerzfrei, schnell und sorgt für langanhaltenden Schutz. Regelmäßige Kontrollen beim Zahnarzt sichern die Wirkung.

ZÄHNE VERSCHÖNERN

KERAMIKINLAYS

Geschädigte Zahnsubstanz kann sich nicht selbst regenerieren. Ein Keramikinlay stellt die Funktion zuverlässig wieder her – und sieht dabei so natürlich aus, dass es vom echten Zahn kaum zu unterscheiden ist. Es ist stabil, gut verträglich und langlebig.

Der Ablauf

Nach Entfernung der Karies wird der Zahn passgenau vorbereitet. Keramikinlays benötigen dabei spezielle Formen, um höchste Stabilität zu gewährleisten. Zum Schluss wird die Zahnfarbe exakt bestimmt, sodass das Inlay harmonisch ins Gebiss passt.

Das Ergebnis: ein ästhetischer, belastbarer und unauffälliger Zahnersatz.

KERAMIKKRONEN

Keramikkronen sind die ideale Lösung, wenn ein Zahn stark beschädigt ist. Sie sind metallfrei, sehr gut verträglich und optisch kaum von echten Zähnen zu unterscheiden. Dank individueller Anpassung fügen sie sich harmonisch ins Gebiss ein und sorgen für ein strahlendes, natürliches Lächeln.

Der Ablauf

Nach lokaler Betäubung wird der Zahn vorbereitet und ein Abdruck genommen. Bis zur Fertigstellung im Labor schützt ein Provisorium den Zahn. Beim zweiten Termin wird die fertige Krone eingesetzt, sorgfältig angepasst und fest verankert – für einen langlebigen und natürlichen Zahnersatz.

ZAHNLÜCKEN SCHLIESSEN (DIASTEMA)

Eine Lücke zwischen den Schneidezähnen (Diastema) kann erblich bedingt sein, durch fehlende oder zu kleine Zähne entstehen oder durch ein tief sitzendes Lippenbändchen verursacht werden.

Die Behandlungsmöglichkeiten sind vielfältig: von einer kleinen Operation über kieferorthopädische Maßnahmen bis hin zu ästhetischen Lösungen wie Komposit-Aufbauten, Veneers, Kronen oder Vollkeramikbrücken.

So lässt sich die Zahnlücke schonend und dauerhaft schließen – für ein harmonisches und selbstbewusstes Lächeln.

ZAHNAUFHELLUNG

Kaffee, Tee, Rotwein oder Rauchen können Spuren hinterlassen – auch Medikamente oder Unfälle verfärben die Zähne. Mit modernen Bleaching-Methoden lassen sich diese Verfärbungen schonend und sicher entfernen.

Ob zuhause mit einer individuellen Schiene, direkt in der Praxis für schnelle Ergebnisse oder durch spezielle Techniken bei einzelnen Zähnen – für jede Situation gibt es die passende Lösung.

Fazit: Home-Bleaching eignet sich besonders für die Aufhellung des gesamten Zahnbogens, In-Office-Bleaching für schnelle Ergebnisse einzelner Zähne und die Walking-Bleach-Technik für abgestorbene Zähne. So gewinnen Sie ein strahlendes, natürliches Lächeln zurück.

ZAHNSCHMUCK

Ob funkelnde Twinkles, goldene Dazzler oder auffällige Grills – Zahnschmuck ist ein moderner Trend und setzt individuelle Akzente.

Die Schmuckstücke werden schonend befestigt und können bei Bedarf problemlos wieder entfernt werden. Grills werden individuell angefertigt und sind jederzeit herausnehmbar.

So wird Ihr Lächeln zu einem ganz besonderen Blickfang.

ZÄHNE WIEDERHERSTELLEN

FRONTZAHNKRONEN

Frontzähne sind nicht nur funktional wichtig, sondern auch entscheidend für ein harmonisches Lächeln. Ist ein Zahn stark beschädigt, schützt eine Krone den Restzahn und stellt Form und Aussehen wieder her.

Besonders im sichtbaren Bereich sind Vollkeramikkronen die erste Wahl: Sie wirken durch ihre Farbe und Lichtdurchlässigkeit fast wie ein echter Zahn. Metall-Keramik-Kronen bieten Stabilität und sind eine bewährte Standardlösung.

Der Ablauf: Nach der Vorbereitung des Zahns wird ein Abdruck genommen und im Labor die Krone angefertigt. Bis dahin schützt ein provisorischer Zahn. Anschließend wird die fertige Krone passgenau eingesetzt – für ein natürliches und langlebiges Ergebnis.

SEITENZAHNKRONEN

Ist ein Zahn stark beschädigt, reicht eine normale Füllung oft nicht aus. Eine Seitenzahnkrone schützt den Zahn zuverlässig, indem sie ihn vollständig ummantelt. Kronen können aus Metall-Keramik oder Vollkeramik gefertigt werden: Metall-Keramik-Kronen sind besonders stabil, Vollkeramikkronen bieten die naturgetreueste Optik. Der Zahn wird vorbereitet, ein Abdruck genommen und im Labor die Krone gefertigt. Bis zum Einsetzen schützt ein Provisorium den Zahn, danach wird die fertige Krone passgenau eingesetzt – für dauerhaften Schutz und natürliche Ästhetik.

INLAYS UND ONLAYS

Inlays und Onlays sind passgenaue Einlagefüllungen, die beschädigte Zähne präzise ersetzen, ohne gesunde Zahnsubstanz unnötig zu entfernen. Während Inlays nur den Defekt selbst ausfüllen, decken Onlays zusätzlich die Kaufläche ab. Sie werden individuell aus Gold, Keramik oder Kunststoff gefertigt und dauerhaft eingesetzt. Die Behandlung erfolgt meist in zwei Terminen: erst Präparation und Abdruck, dann Einsetzen und Feinanpassung. So verbinden Inlays und Onlays Schutz, Funktion und natürliche Optik.

KUNSTSTOFF-FÜLLUNGEN

Im Laufe des Lebens kann es nahezu unvermeidlich passieren, dass ein Zahn beschädigt wird. Eine frühzeitige Behandlung ist wichtig, um weitere Schäden zu vermeiden. Für die Versorgung stehen verschiedene Materialien zur Verfügung, darunter Metalle, Keramik, Amalgam oder Kunststoffe. Die Wahl hängt von Faktoren wie Zahnzustand, Haltbarkeit, Ästhetik, Zeitaufwand und Kosten ab und wird gemeinsam mit dem Zahnarzt getroffen.

Kunststofffüllungen, auch Kompositfüllungen genannt, werden in mehreren Schichten in den Zahn eingebracht und jeweils mit speziellem Licht gehärtet. Auf diese Weise passt sich das Material optimal an die Zahnstruktur an und sorgt für eine lange Haltbarkeit. Anschließend wird der Biss überprüft und die Oberfläche geglättet. Kunststoff eignet sich besonders für kleinere Defekte und Frontzähne, während größere Füllungen in den Seitenzähnen manchmal Mikrorisse, Randspalten oder Verfärbungen entwickeln können.

Der Vorteil von Kunststoff liegt in der natürlichen Farbanpassung, der schnellen Behandlung in nur einer Sitzung und den moderaten Kosten. Für umfangreichere Schäden können langlebigere Alternativen wie Keramik- oder Gold-Inlays sinnvoll sein. Welche Lösung für den jeweiligen Zahn am besten ist, wird in einem persönlichen Beratungsgespräch gemeinsam entschieden.

VENEERS

Veneers sind dünne Verblendschalen aus Keramik oder Kunststoff, die auf die Zahnoberfläche aufgebracht werden und kleinere Makel wie Verfärbungen oder abgebrochene Kanten kaschieren. Sie kommen vor allem im Bereich der Schneidezähne zum Einsatz und schonen dabei die natürliche Zahnsubstanz, da nur wenig abgeschliffen werden muss. Veneers bleiben zudem unsichtbar, selbst wenn das Zahnfleisch etwas zurückgeht. Langfristig haben sich Veneers als zuverlässige Lösung bewährt, der einzige Nachteil ist der höhere Preis im Vergleich zu herkömmlichen Kronen.

ZÄHNE ENTFERNEN

ZAHNENTFERNUNG

Viele Menschen erinnern sich noch gut an den Verlust ihrer Milchzähne, die sich fast von allein lösten. Bei bleibenden Zähnen ist das anders: Sie sind fest im Kiefer verankert, weshalb eine Entfernung für viele Patienten mit Sorge verbunden ist. Grundsätzlich versucht der Zahnarzt, Zähne so lange wie möglich zu erhalten. Eine Extraktion wird nur dann notwendig, wenn der Zahn durch Karies, Parodontitis oder andere Schäden nicht mehr gerettet werden kann.

Bei Kindern fallen Milchzähne meist von allein aus. Manchmal ist es jedoch nötig, sie vorzeitig zu entfernen, etwa um Platz für die bleibenden Zähne zu schaffen oder bei starker Schädigung durch Karies.

Der Eingriff erfolgt in der Regel unter örtlicher Betäubung. Der Zahn wird gelockert, schonend entfernt und die Wunde verschlossen. Eine sorgfältige Mundhygiene unterstützt die Heilung, die meist innerhalb einer Woche abgeschlossen ist. Anschließend wird gemeinsam mit dem Zahnarzt entschieden, wie die Lücke versorgt wird – beispielsweise mit einer Brücke, Prothese oder einem Implantat. Da ein fehlender Zahn langfristig Probleme verursachen kann, sollte die Versorgung zeitnah erfolgen.

ZÄHNE ERHALTEN

WURZELKANALBEHANDLUNG

Eine Wurzelkanalbehandlung ist notwendig, wenn das Zahnmark stark entzündet oder abgestorben ist. Ziel ist es, den Zahn zu erhalten. Dabei wird das erkrankte Gewebe entfernt, das Innere des Zahns gründlich gereinigt und anschließend dicht verschlossen, damit keine Bakterien eindringen können.

Dank moderner Methoden gelingt es in den meisten Fällen, den Zahn langfristig zu bewahren. Nicht möglich ist die Behandlung allerdings, wenn der Zahn bereits stark gelockert ist oder die Wurzelkanäle schwer zugänglich sind.

ZÄHNE ERSETZEN

BRÜCKEN

Brücken werden eingesetzt, um einzelne oder mehrere fehlende Zähne zu ersetzen. Eine zeitnahe Versorgung ist wichtig, da offene Zahnlücken zu Knochenabbau, Verschiebungen im Gebiss oder Fehlstellungen führen können. Auch der gegenüberliegende Zahn leidet, wenn er keinen Gegenspieler mehr hat.

Für Brücken stehen verschiedene Materialien zur Auswahl. Besonders Keramik lässt sich farblich optimal an die natürlichen Zähne anpassen und sorgt für ein ästhetisch ansprechendes Ergebnis. Welche Lösung im Einzelfall sinnvoll ist, hängt von Position, Funktion und den persönlichen Wünschen ab.

Klassische Brücken werden mit Kronen befestigt: Die angrenzenden Zähne werden beschliffen und als Pfeilerzähne genutzt. Diese Variante ist kostengünstiger, erfordert aber den Abtrag gesunder Zahnsubstanz. Eine schonendere Alternative ist die Inlay-Brücke, bei der die Verankerung über spezielle Füllungen erfolgt. Sie wird vor allem bei den hinteren Zähnen angewandt, wo genügend Stabilität vorhanden ist.

ADHÄSIVBRÜCKEN

Adhäsiv- oder Klebebrücken werden über eine Klebeverbindung an den Nachbarzähnen befestigt und dienen meist zum Schließen von Frontzahnlücken. Ein großer Vorteil ist, dass die Nachbarzähne nur minimal bearbeitet werden müssen, meist reicht ein leichtes Anschleifen des Zahnschmelzes.

Diese Methode erhält die natürliche Zahnsubstanz weitgehend und ist besonders für jüngere Patienten geeignet. Für Seitenzähne oder größere Brücken ist sie jedoch nicht geeignet, da die Belastung beim Kauen zu hoch wäre.

IMPLANTATBRÜCKEN

Eine der gängigsten Lösungen im Zahnersatz ist die Implantatbrücke, besonders wenn mehrere benachbarte Zähne fehlen. Für die Brücke werden mehrere Implantate eingesetzt, die die Funktion der natürlichen Zahnwurzeln übernehmen. Anders als bei einer herausnehmbaren Prothese wird der Kaudruck direkt auf den Kieferknochen übertragen, wodurch die Kaufunktion nahezu vollständig wiederhergestellt wird und die Knochensubstanz besser erhalten bleibt.

Die Implantatbrücke wird fest auf den Implantaten verankert und ist optisch kaum von natürlichen Zähnen zu unterscheiden. Ein großer Vorteil liegt darin, dass gesunde Nachbarzähne nicht beschliffen werden müssen, wie es bei herkömmlichen Brücken nötig wäre. So lässt sich verhindern, dass der Kieferknochen im Bereich der Lücke zurückgeht oder die Nachbarzähne in die Lücke kippen. Da die Brücke optimal an das Zahnfleisch angepasst werden kann, überzeugt sie auch aus ästhetischer Sicht.

Implantate stellen eine häufige und gut getestete Behandlungsmethode dar. Nach aktuellen Studien halten 90 % der modernen Implantate mindestens 15 Jahre lang.

Nein. Ein professionell gestaltetes Implantat reiht sich harmonisch die die Reihe der natürlichen Zähne.

Für das Setzen von Implantaten ist eine kleine Operation erforderlich. Diese kann unter örtlicher Betäubung oder Vollnarkose erfolgen. Bei dem Eingriff selbst sind keine Schmerzen zu erwarten. Allerdings können durch das Vernähen des Zahnfleischs bzw. die normale Wundheilung leichte Schmerzen in der Woche nach der Operation auftreten.

Nein. Die Implantate müssen nach dem Einsetzen erst mit dem Kieferknochen verwachsen. Dies dauert beim Unterkiefer mindesten drei, beim Oberkiefer in der Regel mindestens fünf Monate.

Nein. Wie beim natürlichen Zahn kann es allerdings Bereiche geben, die schwieriger zu reinigen sind. In diesem Fall werden wir Ihnen entsprechende Reinigungsmethoden zeigen.

Vom ersten Abdruck bis zu dem Zeitpunkt, an dem der künstliche Zahn endgültig auf das Implantat gesetzt werden kann, vergehen ca. sechs Monate. Wenn nur der Unterkiefer betroffen ist, kann sich die Behandlungszeit auf ca. drei Monate beschränken. Vieles hängt davon ab, wie schwierig die Behandlung ist. Nach erfolgreicher Operation kann der Zahnarzt einen ungefähren Zeitplan angeben.

Die meisten künstlichen Zähne können nur vom Zahnarzt eingesetzt und wieder entfernt werden. Es gibt jedoch Vollprothesen, die mit Stegen auf den Implantaten sitzen. Diese können zur Reinigung herausgenommen werden.

Ja, da für ein einzelnes Implantat quasi der gleiche Untersuchungsaufwand wie bei mehreren Implantaten erforderlich ist, kann es sich rechnen gleich mehrere Implantate in einem Behandlungsabschnitt setzen zu lassen.

Ja, aber der Preisunterschied dürfte nicht groß sein. Für das Implantat spricht das die Nachbarzähne nicht für eine Überkronung beschliffen werden müssen, wie das bei einer Brücke der Fall wäre. Die gesunde Zahnsubstanz bleibt hierbei erhalten.

IMPLANTAT KRONEN

Ein Zahn kann am natürlichsten durch ein Implantat ersetzt werden. Bei einem einzelnen fehlenden Zahn wird meist ein Implantat mit einer Krone eingesetzt. Das Implantat übernimmt die Funktion der Zahnwurzel und leitet die Kaukräfte direkt in den Kieferknochen. Dadurch bleibt der Kieferknochen stabil und bildet sich nicht zurück.

Nach dem Einsetzen des Implantats erfolgt die Einheilung, bevor der endgültige Zahnersatz angebracht wird. Dazu wird die Mundschleimhaut über dem Implantat vorsichtig geöffnet und eine provisorische Abheilschraube eingesetzt. Anschließend wird ein Abdruck des Gebisses genommen, anhand dessen die endgültige Krone im Labor gefertigt wird. Die fertige Krone wird entweder fest zementiert oder aufgeschraubt.

Für Implantatkronen stehen verschiedene Varianten zur Verfügung:

Eine Vollguss-Krone besteht komplett aus Metall und bleibt unverblendet sichtbar. Bei einer Keramikverblendkrone wird über ein Metallgerüst eine Keramikschicht aufgebracht, die das Farbspiel eines natürlichen Zahns täuschend echt nachbildet. Vollkeramikkronen bestehen vollständig aus Keramik, sind allergiefrei und biokompatibel. Dank ihrer Lichtdurchlässigkeit wirkt das Licht ähnlich wie bei einem natürlichen Zahn, sodass die Krone kaum von einem echten Zahn zu unterscheiden ist.

Implantate stellen eine häufige und gut getestete Behandlungsmethode dar. Nach aktuellen Studien halten 90 % der modernen Implantate mindestens 15 Jahre lang.

Einschließlich Vorbereitung und anschließender Kontrolle von ca. 30 Minuten bis zu einer Stunde.

Nein. Ein professionell gestaltets Implantat reiht sich harmonsich die die Reihe der natürlichen Zähne.

Für das Setzen von Implantaten ist eine kleine Operation erforderlich. Diese kann unter örtlicher Beteubung oder Vollnarkose erfolgen. Bei dem Eingriff selbst sind keine Schmerzen zu erwarten. Allerdings können durch das Vernähen des Zahnfleisch bzw. die normale Wundheilung leichte Schmerzen in der Woche nach der Operation auftreten.

In der Regel benötigt das Implantat zu Einheilen im Oberkiefer mindestens 5 Monate, im Unterkiefer mindestens 3 Monate. In bestimmten Fällen können auch schneller einheilende Implantate eingesetzt werden. Die Einheilzeit kann dann auf wenige Wochen verklürzt werden.

Nein. Wie beim natürlichen Zahn kann es allerdings Bereiche geben, die schwieriger zu reinigen sind. In diesem Fall werden wir Ihnen entsprechende Reinigungsmethoden zeigen.

Die meisten künstlichen Zähne können nur vom Zahnarzt eingesetzt und wieder entfernt werden.

IMPLANTAT PROTHESEN

Ein Implantat kann nicht nur eine Krone oder Brücke tragen, sondern auch eine Prothese, was besonders sinnvoll ist, wenn viele Zähne fehlen oder der Kiefer zahnlos ist. Bei einer herkömmlichen, losen Prothese kann der Halt langfristig nachlassen, da der Kieferknochen zurückgeht.

Es gibt zwei Optionen: eine herausnehmbare, implantatgestützte Prothese oder eine fest verschraubte Zahnreihe. Implantatgetragene Prothesen bieten sicheren Halt, verhindern Druckstellen und schonen den Gaumen, während eine fest verschraubte Zahnreihe ästhetisch besonders überzeugend ist und harmonisch ins Zahnfleisch übergeht.

Bei langjähriger Zahnlosigkeit kann sich Knochen und Zahnfleisch zurückgebildet haben, sodass eine feste Lösung nur nach aufwendigen Eingriffen möglich ist. Herausnehmbare Prothesen sind in solchen Fällen die praktischere Lösung. Eine persönliche Beratung hilft, die beste Option für Ihre Situation zu finden.

TOTALPROTHESEN

Eine Totalprothese ersetzt einen oder beide zahnlose Kieferbereiche und wird herausnehmbar getragen. Ihr Halt entsteht durch Unterdruck, ähnlich wie zwei Glasplatten, die durch einen dünnen Wasserfilm zusammenhalten. Damit dies funktioniert, muss die Prothese sehr genau angepasst werden.

Sie liegt auf dem Prothesenlager – der Mundschleimhaut und dem darunterliegenden Knochen – und überträgt beim Kauen die Kräfte zuverlässig. Für die Herstellung wird zunächst ein Abdruck des Kiefers genommen, aus dem ein Modell erstellt wird. Darauf wird die Prothese gefertigt und nach ein bis zwei Anpassungen eingesetzt.

Zu Beginn sind Eingewöhnung und vorsichtige Nutzung wichtig, da Druckstellen auftreten können. Haftmittel können den Sitz unterstützen, sollten jedoch sparsam verwendet werden. Ist der Kieferkamm sehr flach, kann zusätzlich der Einsatz von Implantaten die Stabilität deutlich verbessern.

ZÄHNE RICHTIG PFLEGEN

PUTZEN ABER RICHTIG

Regelmäßiges Zähneputzen ist die wichtigste Vorsorge gegen Karies, doch nur wenige beherrschen die richtige Technik. Schon Kinder sollten daher die korrekte Zahnpflege lernen.

Wichtig sind eine passende Bürste, die richtige Putzbewegung und ergänzende Hilfsmittel wie Zahnseide oder Mundspüllösung. Die Zähne werden schonend in kreisenden Bewegungen vom Zahnfleisch zum Zahn gereinigt. Elektrische Bürsten erleichtern dies erheblich, da sie viele Bewegungen automatisch übernehmen. Leichtes Kippen hilft, auch die Zahnzwischenräume zu erreichen, ohne das Zahnfleisch zu verletzen.

Für schwer zugängliche Bereiche empfiehlt sich zusätzlich eine Interdentalbürste. Sie wird vorsichtig in die Zahnzwischenräume eingeführt, einige Male bewegt und anschließend mit Wasser ausgespült.

Insgesamt genügen etwa fünf Minuten tägliche Pflege, um die Zähne gründlich zu reinigen und langfristig gesund zu halten.

EINSATZ VON ZAHNSEIDE

Mit einer normalen Zahnbürste lassen sich die Zahnzwischenräume kaum erreichen. Zahnseide entfernt Plaque und Speisereste dort zuverlässig und beugt Karies sowie Zahnfleischproblemen vor.

Die richtige Anwendung erfolgt, indem die Zahnseide vorsichtig in C-Form um den Zahn gelegt und sanft auf- und abbewegt wird. Ideal ist die Anwendung ein- bis zweimal täglich, besonders nach den Mahlzeiten und vor dem Schlafengehen.

Für Spangen, Implantate oder Brücken empfiehlt sich Superfloss-Zahnseide, die durch ihren verstärkten Einfädelbereich und flauschigen Mittelteil eine gründliche Reinigung erleichtert.

ZUNGENREINIGUNG

Putzen Sie täglich Ihre Zähne? Das ist gut, aber reinigen Sie auch Ihre Zunge?

Die Zunge bietet vor allem im hinteren Bereich unzähligen Bakterien ideale Lebensbedingungen. Diese Bakterien sind eine der Hauptursachen für Mundgeruch und können sich nach dem Zähneputzen wieder auf den Zähnen ansiedeln.

Um dem vorzubeugen, sollte die Zunge täglich gereinigt werden. Spezielle Zungenreiniger führen Sie vom hinteren Bereich bis zur Spitze. Bei richtiger Anwendung sammelt sich etwas Belag auf dem Reiniger – ein Zeichen, dass die Reinigung funktioniert.

Zusätzlich können Mundspüllösungen oder antibakterielle Zahncremes helfen. Regelmäßige Reinigung von Zähnen und Zunge trägt entscheidend zu frischem Atem und gesunder Mundflora bei.

BRÜCKEN REINIGEN

Karies kann Keramik oder Metall nicht schädigen, dennoch müssen Brücken sorgfältig gepflegt werden. Besonders die Übergänge zwischen Brückenpfeilern oder natürlichen Zähnen und dem Zahnfleisch sind empfindlich. Unter der Brücke können sich Speisereste ansammeln, die Beläge bilden, das Zahnfleisch reizen und Mundgeruch verursachen.

Neben dem täglichen Zähneputzen sollten Zahnzwischenraumbürsten und Superfloss-Zahnseide verwendet werden, um auch schwer erreichbare Stellen zu reinigen. Die Bürste vorsichtig von der Wangen- oder Zungenseite einführen und mehrmals bewegen, die Superfloss-Zahnseide leicht vor- und zurückziehen. Bei Unsicherheit zeigen wir Ihnen die richtige Technik gern – am besten während einer professionellen Zahnreinigung ein- bis zweimal im Jahr.

IMPLANTATE REINIGEN

Auch wenn Keramik- oder Metallbrücken nicht von Karies befallen werden, bleibt gründliche Pflege unverzichtbar. Besonders am Übergang zwischen Brückenpfeiler, Zahn und Zahnfleisch können sich Beläge und Speisereste ablagern, die Mundgeruch und Entzündungen verursachen.

Zusätzlich zur normalen Zahnpflege empfehlen wir Zahnzwischenraumbürsten oder spezielle Superfloss-Zahnseide. So lassen sich auch schwer erreichbare Stellen unter der Brücke zuverlässig reinigen.

Wenn Sie unsicher sind, zeigen wir Ihnen die richtige Technik gerne – am besten im Rahmen einer professionellen Zahnreinigung, die ein- bis zweimal jährlich erfolgen sollte.

PROFESSIONELLE ZAHNREINIGUNG

Auch bei gründlichem Zähneputzen bleiben manche Stellen im Mund unerreicht. Besonders in den Zahnzwischenräumen bilden sich Ablagerungen, die sich mit Bürste und Zahnseide nur schwer entfernen lassen. Mit der Zeit entsteht daraus Zahnstein. Deshalb ist es sinnvoll, ein- bis zweimal im Jahr eine professionelle Zahnreinigung durchführen zu lassen. Sie ersetzt nicht das tägliche Putzen, unterstützt aber eine langfristige Zahngesundheit.

Die Reinigung wird vom Zahnarzt oder speziell geschultem Fachpersonal vorgenommen. Dabei werden harte und weiche Beläge ober- und unterhalb des Zahnfleischs gründlich entfernt. Anschließend werden die Zähne poliert, fluoridiert und je nach Bedarf auch Zunge oder Zahnersatz gesäubert.

Da die Kosten nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden, informieren wir Sie gern vorab. Eine professionelle Zahnreinigung ist jedoch eine lohnende Investition, um Ihre Zähne und Ihr Lächeln dauerhaft gesund zu erhalten.

ZAHNERKRANKUNGEN

KARIES

Karies, oft als „Zahnfäule“ bezeichnet, gehört zu den häufigsten Zahnerkrankungen. Fast jeder ist irgendwann davon betroffen. Bakterien im Mund sind normal und schützen die Zähne, solange die Mundflora im Gleichgewicht ist. Nach dem Essen bilden sich jedoch Beläge (Plaque), in denen schädliche Bakterien Karies verursachen können.

Diese Bakterien wandeln Zucker in Säuren um, die den Zahnschmelz angreifen. Anfangs zeigen sich helle oder bräunliche Stellen, später dunkle Verfärbungen. In fortgeschrittenem Stadium können die Zähne schmerzen, weil auch der Zahnnerv betroffen ist.

Vorbeugung ist der beste Schutz: Zweimal täglich Zähne putzen, besonders vor dem Schlafengehen, fluoridhaltige Zahnpasta verwenden und auf eine ausgewogene Ernährung mit wichtigen Mineralstoffen und Vitaminen achten. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen und professionelle Zahnreinigungen helfen, Karies früh zu erkennen und langfristig vorzubeugen.

Karies kann man zu Beginn der Erkrankung an einem kreidigen, hellen Fleck auf dem Zahnschmelz  erkennen. In einer späteren Phase treten dann eher braune Flecken auf. Diese Flecken sind mit bloßem Auge zu erkennen. Allerdings gibt es farbliche Veränderungen die nicht durch Karies hervorgerufen werden. Im Umkehrschluss bedeutet das Fehlen solcher farblichen Veränderungen wiederun nicht unbedingt  dass keine Karies vorhanden ist.

Die sogenannte versteckente Karies kann oft auch unter einer Krone entstehen oder über einen Riss im Schmelz in den Zahn eindringen, ohne dass dies an der Zahnoberfläche erkennbar ist.

Nicht unbedingt. Zumindest nicht am Anfang. Das Gemeine ist, dass man bei Befall der äußersten Schicht der Zahnkrone, dem Zahnschmelz, keine Schmerzen verspürt. So beginnt die Karies meist unbemerkt. Ist die Grenze vom Zahnschmelz zum darunter liegenden Zahnbein überschritten, treten in der Regel Schmerzen besonders heißen oder Kalten Speisen  auf. Mit der Eindringtiefe der Karies nimmt auch die Empfindlichkeit des Zahns zu. Ist sie beim Zahnmark angelangt kommt es meist zu einem bohrenden, dumpfen Dauerschmerz.

Doch Vorsicht:

Hat man diese Schmerzphase überstanden, kann der Schmerz wieder aufhören, da der Nerv durch die Einwirkung der Karies absterben kann. Der Entzündungsprozess geht allerdings weiter. Deshalb sollten Sie erste Schmerzen oder empfindliche Reaktionen ernst nehmen. Kommen sie auf jeden Fall in unsere Praxis!

Man kann mit Hilfe des Mineralstoffs Fluorid vorbeugen, der erwiesenermaßen gegen Karies schützt: Er wird in den Zahnschmelz aufgenommen, stärkt ihn und macht ihn widerstandsfähiger gegen Karies. Sie können ihn zum Beispiel über fluoridhaltiges Salz aufnehmen bzw. ihren Zähnen über Zahnpasta oder Fluoridgele zuführen. Eine entsprechende Vorsorgemaßnahme in der Zahnarztpraxis ist die Fluoridierung.

ZAHNFLEISCHERKRANKUNGEN

PARODONTITIS

Die Parodontitis ist eine Entzündung des Zahnhalteapparates, die unbehandelt zu Zahnverlust führen kann. Sie entsteht durch Bakterien im Zahnbelag und kann oft lange unbemerkt bleiben. Erste Anzeichen sind blutendes oder empfindliches Zahnfleisch, Mundgeruch, locker werdende Zähne oder Zahnfleischrückgang.

Risikofaktoren sind Rauchen, unzureichende Mundhygiene, falsche Ernährung, Stoffwechselprobleme oder Zähneknirschen. Auch eine Übertragung zwischen Partnern oder von Eltern auf Kinder ist möglich.

Parodontitis entwickelt sich meist schleichend aus einer Zahnfleischentzündung. Bleibt Zahnbelag bestehen, bildet sich Zahnstein, auf dem sich Bakterien in einem Biofilm festsetzen. Diese Bakterien schädigen das Zahnfleisch und den Kieferknochen, wodurch die Zähne mit der Zeit locker werden.

Die Behandlung beginnt mit der gründlichen Entfernung von Plaque und Zahnstein, damit sich das Zahnfleisch wieder anlegen kann. Gegebenenfalls werden Bakterien bestimmt und Antibiotika unterstützend eingesetzt. Verfestigter Belag wird aus den Zahnfleischtaschen entfernt, bei starkem Knochenabbau kann ein Aufbau notwendig sein.

Regelmäßige Kontrollen sind entscheidend, da ein einmaliger Eingriff nicht ausreicht, um die Erkrankung dauerhaft zu stoppen. So lässt sich die Gesundheit von Zahnfleisch und Zähnen langfristig erhalten.

GINGIVITIS

Gingivitis ist eine Entzündung des Zahnfleisches, die meist durch Ablagerungen von Bakterien entsteht. Besonders zwischen den Zähnen setzen sich Beläge leicht fest und können das Zahnfleisch reizen.

Typische Anzeichen sind Rötungen, geschwollenes oder leicht blutendes Zahnfleisch, Jucken oder Druckempfindlichkeit. Wird die Entzündung chronisch, kann sie auch zu Zahnfleischrückgang führen.

Die gute Nachricht: Gingivitis lässt sich sehr gut behandeln und vorbeugen. Mit regelmäßiger und sorgfältiger Zahnpflege sowie professionellen Zahnreinigungen alle sechs Monate können Sie Ihr Zahnfleisch gesund halten. In unserer Praxis zeigen wir Ihnen gerne, wie Sie Ihre Zähne und das Zahnfleisch optimal reinigen.